Lkr. Landshut / Niederbayern. Bayerns Familienministerin Ulrike Scharf hat bekanntgegeben, dass die Kommunen tatkräftig beim Ausbau der Kinderbetreuung in Grundschulen unterstützt werden. Dies sei eine entscheidende familien-, sozial-, wirtschafts- und integrationspolitische Aufgabe. „Familien sollen die Betreuung erhalten, die am besten zu ihrer Lebensrealität passt“, betont Scharf.
300.000 € Förderung für Geisenhausen
Im Rahmen dieser Initiative erhält die Kommune Geisenhausen eine finanzielle Unterstützung von 300.000 Euro. Diese Mittel sind vorgesehen, um 50 neue Betreuungsplätze in einem Hort für Grundschulkinder zu schaffen. Scharf hebt hervor, dass dieser Schritt wichtig ist, um den Bedürfnissen der Familien gerecht zu werden.
Aktuelle Situation der Kinderbetreuung
Bereits jetzt nutzen mehr als die Hälfte der Grundschulkinder in Bayern nachmittags Betreuungseinrichtungen, sei es in Horten oder in Ganztagsschulen. Ab dem Schuljahr 2026/2027 wird der Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung und Betreuung für Grundschulkinder schrittweise eingeführt. Dies stellt eine weitere Herausforderung dar, die es zu bewältigen gilt.
Staatsregierung unterstützt Kommunen
Ministerin Scharf unterstreicht: „Beim Ausbau der Kinderbetreuung auch im Grundschulalter lässt die Staatsregierung Kommunen nicht allein.“ Um den Ausbau der Plätze und der Ausstattung zu gewährleisten, stehen im Landesförderprogramm Ganztagsausbau insgesamt 461 Millionen Euro bereit. Diese Investitionen sollen die Rahmenbedingungen für die Betreuung und Förderung von Grundschulkindern erheblich verbessern.
Weiterführende Informationen zum Ganztagsausbau
Für weitere Informationen zum Ganztagsausbau in Bayern können Interessierte die Webseite ganztag.bayern.de besuchen. Dort finden sich umfassende Details zu den Förderprogrammen und den Möglichkeiten, die Kindern und Familien zur Verfügung stehen.