Erhalten Sie die aktuellen Polizeimeldungen kompakt vom 27. Februar 2025 für den Landkreis Freyung-Grafenau.
Bunte Palette an Delikten für die Grenzpolizeigruppe Freyung
FREYUNG / LKR: FREYUNG-GRAFENAU. Mit diversen Deliktsfeldern mussten sich die Fahnder der Grenzpolizeigruppe Freyung in den letzten Tagen auseinandersetzen.
- So hatte ein kasachischer Skitrainer einen falschen internationalen kasachischen Führerschein dabei. Obwohl er einen gültigen Führerschein sein eigen nannte, hatte er sich über eine WhatsApp-Gruppe für einen niedrigen Geldbetrag das Fantasiedokument organisiert. Der Sportler wurde angezeigt und musste das Falsifikat abgeben.
- Eingezogen wurde auch eine ganze Plastiktüte voller verbotener Böller, die ein 49-jähriger Ungar auf einem tschechischen Markt in Grenznähe gekauft hatte. Wegen der fehlenden Kennzeichnung der Kracher musste sich der Mann aus dem Landkreis Passau nach dem Sprengstoffgesetz verantworten.
- Ein 38-jähriger Mann aus Niedersachsen wurde nach dem Betäubungsmittelgesetz angezeigt, weil er eine geringe Menge Amphetamin dabeihatte. Der Bauarbeiter musste die Drogen abgeben. Ein Drogentest erübrigte sich, da er als Beifahrer unterwegs war.
- Im Gegensatz dazu musste sich ein junger Tscheche eine Blutentnahme gefallen lassen und seinen Führerschein abgeben. Der 21-jährige saß am Steuer eines Kleintransporters als er einer Streife der Grenzpolizei auffiel.
- Auf der B12 zwischen Herzogsreut und Heldengut geriet der Transporter wiederholt über die Mittellinie auf die Gegenfahrbahn und kam mehrmals ins Schlingern. Da kein Gegenverkehr kam, wurde kein anderer Verkehrsteilnehmer gefährdet. Der Alkoholtest ergab einen Wert von weit über einem Promille. Den Tschechen erwarten nun ein längeres Fahrverbot und eine Geldstrafe.
- Seinen 22-jährigen Freund kam am nächsten Tag seine Hilfsbereitschaft teuer zu stehen. Der 22-jährige wollte den Autoschlüssel seines 21-jährigen Kameraden bei der Polizei abholen. Dazu parkte er seinen Wagen direkt vor der Polizeiwache in Freyung. Die Überprüfung ergab allerdings, dass der Arbeiter aus Mähren gar nicht fahren durfte, weil ihm die tschechischen Behörden die Fahrerlaubnis entzogen hatten. So musste auch er seinen Fahrzeugschlüssel abgeben und nun zwei Ersatzfahrer mit gültigem Führerschein organisieren. Zudem wurde wer wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis angezeigt.