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Unkraut oder Wildkräuter im Garten: Was ist es?

Veröffentlicht am 27.01.2025, 16:05 Uhr
Für die meisten Hobbygärtner sind sie ein Greuel: Unkraut. Überall breiten sie sich aus und kennen keine Gnade. Wer nicht damit leben will, muss gute Wege finden, um das Unkraut zu vernichten. Manche Unkräuter sind jedoch nützlich oder sogar essbar. Ist das wirklich Unkraut? Schön grün und gleichmäßig soll er sein, der Rasen. Die Blumenbeete […] © Symbolbild

Für die meisten Hobbygärtner sind sie ein Greuel: Unkraut. Überall breiten sie sich aus und kennen keine Gnade. Wer nicht damit leben will, muss gute Wege finden, um das Unkraut zu vernichten. Manche Unkräuter sind jedoch nützlich oder sogar essbar.

Ist das wirklich Unkraut?

Schön grün und gleichmäßig soll er sein, der Rasen. Die Blumenbeete liebevoll angelegt. Und dann, plötzlich entdecken Sie einen gelben Löwenzahn oder gar Brennnessel zwischen den liebevoll angelegten Beeten von Stauden und Rosen. Im Grunde genommen ist es sehr schade, wenn Unkräuter als solches angesehen werden. Denn vor Jahrzehnten und Jahrhunderten waren es Heilkräuter oder sogar Lebensmittel.

Bevor Sie sich an die Arbeit machen, um das Unkraut zu vernichten, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Unkräuter Teil der Natur sind. Wir, die Menschen dringen in ihren Lebensraum ein und wollen sie nur aufgrund unseres persönlichen Geschmacks loswerden. Doch ist das richtig?

Nützliches Unkraut bzw. essbare Wildkräuter

Viele der vermeintlichen Unkräuter sind essbare Wildkräuter – vorausgesetzt, Sie arbeiten ohne Chemie im Garten.

So gehört der Bärlauch, die Vogelmiere, der Löwenzahn und der unbeliebte Giersch zu essbaren Kräutern. Die Vogelmiere bedeckt außerdem den Boden und schützt ihn im Sommer vor zu schneller Austrocknung.

Brennnesseln sind wunderbar, um Gemüsepflanzen zu düngen. Eine Brennnesseljauche angesetzt und schon haben Sie den ganzen Sommer lang einen natürlichen Dünger. Davon abgesehen, sind die Samen und Blätter der Brennnessel essbar. Aus getrockneten Blättern wird ein guter Tee in kalten Wintermonaten. Vielleicht sollten Sie also eher Kräuter sammeln als das Unkraut vernichten. Ihre Fähigkeit, auch unter schwersten Bedingungen zu überleben, zeigt was für Künstler sie sind.

Auch der Schachtelhalm ist als Heilkraut nutzbar.

Mit langen Pfahlwurzeln wie Löwenzahn holen sie sich Feuchtigkeit aus der Nässe. Sie passen sich an die widrigsten Umstände an und bieten mit ihrer Existenz anderen Lebewesen Schutz und Nahrung. Beobachten Sie im Frühling, wie viele Hummeln und Bienen sich auf den leuchten gelben Löwenzahnblüten festsetzen! Ein faszinierendes Naturschauspiel. Ohne sie müssten Bienen auf lange Reise gehen, um sich im Frühling zu ernähren.

Unkraut vernichten, dort wo es angebracht ist

Und das gilt vor allem auf Wegen. Zwischen den Platten setzen sich gern Unkräuter fest. Unangenehm wird es beim Laufen, da der Boden im Laufe der Zeit uneben und zur Stolperfalle wird. Hier können Sie mit speziellen Unkrautentfernern arbeiten. Denn wichtig ist, dass Sie das Unkraut mitsamt seiner Wurzel entfernen. Bleibt die Wurzel im Boden, sind sie schon nach wenigen Tagen nachgewachsen.

In den Blumenbeeten sieht es anders aus. Denn Unkräuter setzen sich nur dort fest, wo Platz ist. Das bedeutet, vermeiden Sie leere Flächen!

Alternativ sind auch Bodendecker eine clevere Lösung, um Unkraut gar nicht erst wachsen zu lassen. Und sollten Sie doch einige finden, schauen Sie, ob das Unkraut nicht doch irgendwo nützlich ist.

Schlagworte: Gartenpflege | Unkraut

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