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Fachkräftemangel: So erstellen Sie eine attraktive Stellenanzeige

Veröffentlicht am 27.01.2025, 16:05 Uhr
Viele Unternehmen klagen darüber, dass es immer schwieriger wird, geeignete Bewerber:innen für ihre Stellen zu finden. Eine der Ursachen hierfür ist häufig eine unattraktive Stellenanzeige, die allgemein formuliert und langweilig gestaltet wurde. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Erstellung einer Stellenanzeige achten sollten! Unsere Tipps, wie Sie eine attraktive Stellenanzeige erstellen Viele Unternehmen haben […] © Symbolbild

Viele Unternehmen klagen darüber, dass es immer schwieriger wird, geeignete Bewerber:innen für ihre Stellen zu finden. Eine der Ursachen hierfür ist häufig eine unattraktive Stellenanzeige, die allgemein formuliert und langweilig gestaltet wurde. Wir zeigen Ihnen, worauf Sie bei der Erstellung einer Stellenanzeige achten sollten!

Unsere Tipps, wie Sie eine attraktive Stellenanzeige erstellen

Viele Unternehmen haben Schwierigkeiten, freie Stellen mit den richtigen Mitarbeiter:innen zu besetzen. Denn auf die geschaltete Stellenanzeige bewerben sich zu wenige Kandidat:innen mit den passenden Qualifikationen. Doch nicht immer liegt es am Fachkräftemangel, sondern auch an der Ausschreibung selbst.

Eine Stellenanzeige ist meistens der erste Berührungspunkt des Arbeitsuchenden mit dem Unternehmen. Je attraktiver diese ist, desto mehr Menschen werden sich melden. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln eine attraktive Stellenanzeige schreiben.

Wo wird die Anzeige geschaltet?

Die meisten Bewerber:innen suchen heutzutage online. Daher sollten Sie Ihre Stellenanzeige auf mindestens einer relevanten Plattform online stellen. Zusätzlich sollten Sie sich darüber Gedanken machen, wo Sie die passenden Bewerber:innen erreichen können.

Suchen Sie beispielsweise nach Praktikanten oder Absolventen ist es sinnvoll, die Stellenanzeige direkt bei den Hochschulen oder auf sozialen Netzwerken aufzugeben. So erreichen Sie die Leute, die Sie auch ansprechen möchten.

Die richtigen Suchbegriffe

Online-Jobbörsen funktionieren wie Suchmaschinen. Nur wenn Sie die passende Bezeichnung angeben, kann Ihre Stellenanzeige gefunden werden.

Wählen Sie, die für die Berufsbezeichnung passenden Kategorien aus und auch den Ort, in dem Sie suchen. Zudem sollte der Jobtitel und Ort so in der Anzeige platziert werden, dass der erste Blick der Leser:innen direkt darauf fällt.

Der inhaltliche Aufbau

Welche Fragen könnten Bewerber:innen an Sie haben? Versuchen Sie sich, in deren Lage hineinzuversetzen und beantworten Sie die Fragen bereits in der Stellenanzeige. So können mögliche Kandidat:innen direkt entscheiden, ob sie sich bei Ihnen bewerben möchten.

Folgende Informationen sind für Bewerber:innen relevant:

  • Wen suchen Sie? (Berufsprofil)
  • Wer sind Sie? (Unternehmensvorstellung)
  • Was bieten Sie? (Gehalt, Vorteile, Urlaub)

Markieren Sie Kernpunkte im Text fett und schreiben Sie die Stellenanzeige mit mehreren Absätzen oder Aufzählungen, um die Informationen übersichtlich darzustellen. So können Bewerber:innen die relevanten Stellen schnell finden.

Verzichten Sie dabei auf allgemeine Floskeln, geben Sie stattdessen den Leser:innen so viele konkrete Arbeitgebereigenschaften wie möglich.

Ist die zu vergebene Stelle Vollzeit oder Teilzeit? Ist sie befristet? Gibt es feste Arbeitszeiten oder Schichtdienst? Bieten Sie einen Firmenwagen?

Bewerber:innen schätzen es ebenfalls, die Gehaltsspanne zu kennen, die Sie anbieten. In Deutschland ist es zwar noch unüblich, das Gehalt in der Stellenanzeige anzugeben. Jedoch können Sie mit einer angemessenen, attraktiven Vergütung mehr Bewerber:innen anlocken.

Das AGG beachten

Wenn Sie das „Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz“ nicht beachten, können Sie schnell in Schwierigkeiten kommen. Suchanforderungen die bestimmte Personengruppen aufgrund dessen Alter, Geschlecht, Religion, Staatsangehörigkeit oder ethnischer Herkunft ausschließen sind absolut unzulässig und sollten dringend vermieden werden.

Bereits augenscheinlich harmlose Sätze wie: „Wir suchen für unser junges Team einen neuen Mitarbeiter“ können problematisch werden denn sie suggerieren, dass die Stelle von einem männlichen, jungen Mitarbeiter besetzt werden soll. Ebenfalls nicht gestattet ist es „deutsche Muttersprachler“ zu suchen, denn das diskriminiert gegen Ausländer, welche die Sprache genau so gut beherrschen können.

Seit dem 1.1.2019 muss nach der Berufsauszeichnung immer (m/w/d) stehen, um wirklich alle Menschen miteinzubeziehen.

Bilder einsetzen

Richtig platzierte Bilder können in Ihrer Stellenanzeige den Charakter des Unternehmens positiv widerspiegeln und mehr Interesse bei potenziellen Bewerber:innen hervorrufen. Jedoch sollten Sie diese nicht mitten im Text, sondern am Anfang oder Ende der Anzeige setzen.

Achten Sie darauf, dass die Fotos qualitativ hochwertig sind und ein positives Bild von Ihrem Unternehmen widerspiegeln. Bei Bewerber:innen kommen Bilder von Mitarbeiter:innen, Fotos von Arbeitsabläufen, das Abbilden der Arbeitsräume und das Firmenlogo gut an.

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