Die Regierung von Niederbayern hat im vergangenen Jahr über 60 Millionen Euro in den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) investiert. Diese Rekordsumme fließt in den Ausbau und die Verbesserung der Infrastruktur, einschließlich vergünstigter Schülerfahrkarten und neuer klimafreundlicher Busse. Regierungspräsident Rainer Haselbeck hebt hervor, dass diese Fördermittel entscheidend zur Steigerung der Attraktivität des ÖPNV beitragen.
Vielfältige Fördermaßnahmen
Die Investitionen umfassen mehrere Bereiche: Rund 34 Millionen Euro wurden für das Bayerische Ermäßigungsticket und das Deutschlandticket bereitgestellt. Für den Ausbildungsverkehr flossen etwa 12,5 Millionen Euro in vergünstigte Zeitfahrkarten für Schüler und Studenten. Zudem erhielten Verkehrsunternehmen 2,25 Millionen Euro für die Anschaffung von 28 Linienbusse, die ausnahmslos emissionsfrei oder emissionsarm betrieben werden und darüber hinaus mit Einstiegshilfen für mobilitätsbeeinträchtigte Personen ausgerüstet sind.
Infrastrukturverbesserungen
Für Infrastrukturmaßnahmen sind knapp 3 Millionen Euro eingeplant, um Busbahnhöfe, Haltestelleneinrichtungen, Omnibusbetriebshöfe, Park-and-Ride- sowie Bike-and-Ride-Anlagen und moderne Fahrgastinformationssysteme zu errichten oder auszubauen. Ein Beispiel ist der neue Omnibusbetriebshof in Dingolfing, der mit Ladeinfrastruktur für E-Busse ausgestattet wurde.
Unterstützung ländlicher Mobilität
Die niederbayerischen Landkreise erhielten über 6 Millionen Euro zur Verbesserung des ÖPNV vor Ort. Mit diesen Mitteln können die Kommunen den ÖPNV vor Ort nach eigenem Ermessen verbessern. Dies umfasst Linienerweiterungen und bedarfsorientierte Angebote wie On-Demand-Verkehre, die besonders im ländlichen Raum an Bedeutung gewinnen.
Weitere Informationen zur Förderung des ÖPNV-Angebots gibt es auch online unter www.regierung.niederbayern.bayern.de oder auf der Internetseite des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr unter www.stmb.bayern.de