Passau. Die wissenswerkstatt Passau e.V. wurde vor über 12 Jahren gegründet, um das Technik-Interesse junger Menschen zu fördern. Gernot Hein, Mitinitiator und Vorsitzender, betont die Notwendigkeit, selbst aktiv zu werden. Unterstützt wird der Verein von bedeutenden Partnern wie ZF Passau, der Stadt Passau, den Landkreis Passau, die Uni Passau, vbm/bayme und Knorr-Bremse in Aldersbach.
Die Einrichtung bietet Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren vielfältige Möglichkeiten zur praktischen Arbeit mit Metall- und Holzmaschinen sowie in Laboren für Physik-, Elektro- und Metalltechnik. Seit der Gründung haben mehr als 77.000 Kinder an fast 7.000 Kursen teilgenommen, wobei die Mädchenquote bei über 44 Prozent liegt.
Vielfältige Projekte und hohe Nachfrage
Die Teilnehmer können an über 40 Projekten teilnehmen, darunter das Bauen einer Seifenblasenmaschine, eines Vogelhauses, eines Elektrohubschraubers oder das Basteln mit Lötkolben. „Wir versuchen hier Bereiche aus dem täglichen Leben abzudecken und dabei den Werkunterricht aus früheren Zeiten wieder aufleben zu lassen“, gibt Ralf Grützner, Leiter der wissenswerkstatt Passau e.V., beim Besuch des CSU-Landtagsabgeordneten Josef Heisl, Einblick in die Arbeit der Einrichtung.
Einfache Anmeldung und große Nachfrage
Die Anmeldung erfolgt unkompliziert online, jedoch ist schnelles Handeln erforderlich aufgrund hoher Nachfrage und langer Wartelisten. „Es geht darum, Freude an Technik zu gewinnen“, erklärt Hein abschließend. Josef Heisl, CSU-Landtagsabgeordneter, zeigt sich begeistert von den Aktivitäten der wissenswerkstatt und betont die Bedeutung frühzeitiger Förderung für die Zukunft junger Menschen in der Region.