Stubenberg. Erster Bürgermeister Willibald Galleitner begrüßte zahlreiche Besucher im Gasthof Zur Post in Prienbach. Der Veranstaltungsraum war bis auf den letzten Platz gefüllt.
Tätigkeitsbericht des Bürgermeisters
In seinem Tätigkeitsbericht zog Galleitner Bilanz seit der letzten Bürgerversammlung. 2024 war geprägt von mehreren Baumaßnahmen: Das Rathaus erhielt einen neuen Anstrich und eine Photovoltaikanlage, die Erweiterung und Sanierung des Kindergartens St. Martin wurde abgeschlossen und der Neubau eines Hackschnitzelbunkers durch die Nahwärme Stubenberg eG wurde erfolgreich umgesetzt.
Trotz der noch nicht realisierten Übernahme des Traditionsgasthauses Oswaldbauer wurden mit der Gründung der Projektgruppe „Dorfkultur und Zukunft des Ortsteils Fürstberg“ und dem LEADER-Antrag wichtige Schritte initiiert.
Auszeichnungen und kulturelle Highlights
Positive Nachrichten brachte die erneute Auszeichnung zum GenussOrt. Nur 50 Gemeinden in Bayern tragen diesen Titel. Zu den kulturellen Höhepunkten zählten das Dorffest Stubenberg und das 150-jährige Gründungsfest der Freiwilligen Feuerwehr.
Soziale Initiativen
Galleitner betonte die Einführung einer Mittagsaufsicht an der Grundschule Prienbach. Dieses Angebot wird gut angenommen und entlastet berufstätige Eltern.
Ausblick auf zukünftige Projekte
Der Bürgermeister hofft auf baldigen Start des Umbaus der Alten Schule Prienbach, um den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung rechtzeitig zu erfüllen. Weitere geplante Projekte umfassen den Neubau eines Feuerwehrhauses in Fürstberg und die Ausstattung der Kläranlage in Buch mit Photovoltaiktechnik inklusive Stromspeicher.
Finanzbericht
Nach Galleitners Vortrag präsentierte Geschäftsstellenleiter Stefan Zwicklbauer den Finanzbericht. Er gab einen Überblick über die Ist-Werte des Verwaltungs- und Vermögenshaushalts. Die Neufestsetzung der Hebesätze für die Grundsteuer war notwendig, um die Verfassungswidrigkeit des alten Systems zu beheben, und es gelang, das Ziel der Aufkommensneutralität weitgehend zu erreichen.
Zwicklbauer wies auf einen besorgniserregenden Anstieg der Ausgaben im Verwaltungshaushalt hin, betonte jedoch, dass die Schuldenlast trotz hoher Investitionen im letzten Jahr reduziert werden konnte.
Diskussion und Schlusswort
In der anschließenden Diskussion beantwortete Galleitner Fragen zu einem möglichen neuen Baugebiet, Geschwindigkeitskontrollen und einer Nahwärmeversorgung für den Ortsteil Prienbach.
In seinem Schlusswort bedankte sich Erster Bürgermeister Galleitner bei den Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung sowie den sonstigen gemeindlichen Einrichtungen, wie z. B. dem Bauhof, der Grundschule Prienbach und dem Kindergarten St. Martin, für die geleistete Arbeit sowie vor allem auch bei allen Anwesenden für das rege Interesse an der Veranstaltung.
Weiter betonte er, dass sich die Bürgerinnen und Bürger auch außerhalb einer förmlichen Bürgerversammlung jederzeit mit Anliegen aller Art an die Gemeinde Stubenberg, die Verwaltungsgemeinschaft Ering bzw. gerne an ihn persönlich wenden könnten. Denn das gelebte Miteinander sei für die erfolgreiche Weiterentwicklung der Gemeinde Stubenberg von entscheidender Bedeutung.