Niederbayern. Die Autobahn GmbH des Bundes hat das Baurecht für den sechsspurigen Ausbau der A 3 zwischen Deggendorf und Hengersberg erhalten. Der Planfeststellungsbeschluss, der im Januar 2025 erteilt wurde, blieb ohne Klagen und ist nun rechtskräftig. Dies ermöglicht den Beginn der Bauarbeiten, einschließlich der Erneuerung der Donaubrücke.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter bezeichnete die Entscheidung als bedeutenden Fortschritt für die Region. Der Ausbau sei notwendig, um Verkehrschaos zu vermeiden und die Lebensader Niederbayerns zu stärken. Regierungspräsident Rainer Haselbeck betonte die positive Wirkung auf Pendler und Anwohner: „Der Ausbau sorgt dafür, dass die Pendler schneller und vor allem sicherer vorankommen und die wegen Staus auf der A 3 vom Ausweichverkehr geplagten Orte wieder aufatmen können.“
Eine Strecke von 10,7 Kilometer soll saniert werden
Der Bauabschnitt von 10,7 Kilometern ist Teil eines vordringlichen Projekts im Bundesverkehrswegplan für 2030. Die prognostizierte tägliche Verkehrsmenge für 2035 liegt bei etwa 64.000 Fahrzeugen – davon etwa 17.200 Schwerverkehr-Fahrzeuge (mehr als 27 Prozent). Im Zuge des Ausbaus soll die sanierungsbedürftige Fahrbahn auf voller Breite erneuert werden. Wichtiger Teil des Vorhabens ist auch der Ersatzneubau der Donaubrücke Deggenau.