Bayern. Laut Bericht von Süddeutsche.de hat der Bund im vergangenen Jahr über 500 Millionen Euro für neue Heizungen in Bayern bereitgestellt. Trotz heftiger Kritik an dem umstrittenen Heizungsgesetz wird berichtet, dass es „gut angenommen“ werde. Bayern profitierte mit fast 3,9 Milliarden Euro am meisten von vergünstigten Krediten und direkten Fördergeldern der KfW, gefolgt von Nordrhein-Westfalen mit 3,4 Milliarden Euro.
Bayern: Über 42.000 Anträge für Heizungsaustausch im Wert von über 570 Millionen Euro
Über 42.000 Anträge aus Bayern für den Heizungsaustausch wurden genehmigt, was eine Förderung von mehr als 570 Millionen Euro zur Folge hatte. Bundesweit wurden bis Ende 2024 Zusagen für rund 227.000 Zuschussanträge erteilt, insbesondere für Wärmepumpen.
Stümpfig kritisiert Söder: Förderungen müssen nach Regierungswechsel bleiben
Martin Stümpfig, energiepolitischer Sprecher der Grünen im Landtag, stellte fest, dass die Staatsregierung über diese Förderungen nicht informiert sei und kritisierte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) für seine negativen Äußerungen zum Gesetz. Er warnte davor, die bundesweite Förderung nach der Bundestagswahl abzuschaffen, da dies Bayern benachteiligen würde. Stümpfig riet Bürgern, die ihre Heizungen umweltfreundlich austauschen möchten, die Förderung schnell zu beantragen.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/heizgesetz-kfw-foerderbank-bayern-erfolg-csu-soeder-li.3200828