Freyung. Der Stadtrat von Freyung hat einstimmig den Bau von zwei weiteren Nahwärmenetzen beschlossen. Der Beschluss fiel in der Sitzung am 31.03.2025. Die neuen Netze werden in der Wallfahrtsgegend Kreuzberg sowie in der Siedlung Am Goldenen Steig/Ahornöd errichtet.
Nachhaltige Wärmeversorgung durch lokale Ressourcen
Hauptbrennstoff für die neuen Nahwärmenetze wird Hackgut aus der unmittelbaren Umgebung sein. Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich betont: „Die Wärmeversorgung wird zu 100 % durch die städtische Tochter „Stadt Freyung Service GmbH“ umgesetzt. Beide Netze werden vollständig mit erneuerbarer Energie betrieben.“ Dies unterstützt gezielt die lokalen Ressourcen und stärkt die regionale Wirtschaft.
Langjährige Erfahrungen im Nahwärmebereich
Die städtische Tochtergesellschaft betreibt bereits seit rund 11 Jahren ein umfangreiches Nahwärmenetz im Stadtzentrum von Freyung. Dieses Netz versorgt über 100 Immobilien, darunter das Kreiskrankenhaus, das Landratsamt, das Freyunger Kur- und Rathaus, mehrere Seniorenheime sowie zahlreiche private Immobilien. Mit dem jüngsten Beschluss wird ein weiterer wichtiger Schritt in Richtung nachhaltiger Energieversorgung unternommen.
Ausbau der Vorreiterrolle in der Region
Bürgermeister Heinrich erklärt: „Mit dem Beschluss gehen wir nun weitere, große Schritte hin zu einer nachhaltigen Energieversorgung aus der Region.“ Die Stadt Freyung strebt an, ihre Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Energien im Landkreis weiter auszubauen.
Zeitplan für die Umsetzung
Die Planungen und vorbereitenden Maßnahmen sollen bis Ende dieses Jahres abgeschlossen werden. Die Baumaßnahmen sind für 2026 vorgesehen. Das Ziel ist es, bis Jahresende 2026 die ersten Häuser mit der neuen Wärmeversorgung zu versorgen. Dies stellt einen bedeutenden Fortschritt für die Energiezukunft der Stadt dar.