Hohenau / Freyung-Grafenau. Die Kleidertauschparty des Kreisjugendrings Freyung-Grafenau am 15. März 2025 war mit rund 700 Besucherinnen und Besuchern ein voller Erfolg und verdeutlicht das wachsende Interesse an Nachhaltigkeit in der Region. Die Veranstaltung stellte eine gelungene Kombination aus Unterhaltung, Musik und einem positiven Einfluss auf die Umwelt dar, wobei der gemeinsame Kleidertausch im Mittelpunkt stand. Die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, ihre nicht mehr benötigten Kleidungsstücke gegen neue, gebrauchte Schätze einzutauschen.
Martin Wagner, Vorsitzender des Kreisjugendrings, betonte die Freude am Tausch und die zunehmende Bedeutung von nachhaltigem Konsum.
Rahmenprogramm und Unterhaltung
Musikalisch wurde die Veranstaltung von der Band Twisted Saints begleitet. Zudem informierten verschiedene Organisationen über faire Kleidung und Umweltschutz. Kreative Angebote für Kinder rundeten das Programm ab.
Der Nationalpark Bayerischer Wald präsentierte an seinem Infostand verschiedene Anschauungsobjekte rund um das Thema faire Kleidung und Umweltschutz. Pro Familia brachte selbstgenähte Babykleidung aus Afrika mit, die im Rahmen einer Tombola verlost wurde – der Erlös kommt den Herkunftsländern der Kleidung zugute.
Auch der Bund Naturschutz, der Bund der Deutschen Katholischen Jugend Freyung-Grafenau und der Nationalpark informierten zu kritischem Konsum und der Aktion „Klimafasten“. Beim Team des Kreisjugendrings konnten die jüngsten Gäste kreativ werden und mit nachhaltigen Materialien basteln. Für beste Unterhaltung sorgte außerdem die Garde-Truppe aus Grafenau mit beeindruckenden Tanzeinlagen.
Positive Resonanz und Ausblick
Landrat Sebastian Gruber besuchte die Kleidertauschparty und lobte das Engagement der Organisatoren zur Stärkung des Umweltbewusstseins. Die Rückmeldungen der Besucher waren durchweg positiv; viele schätzten die entspannte Atmosphäre und den ressourcenschonenden Ansatz.
„Ein besonderer Dank geht auch an die zahlreichen Sponsoren, Ehrengäste und Unterstützer, die diese Veranstaltung erst möglich machen. Auch den Unternehmern und Organisationen, sowie dem Landkreis selbst ist Nachhaltigkeit offensichtlich ein großes Anliegen.“ so Alina Stockinger, zweite Vorsitzende des Kreisjugendrings.
Am Ende wurden übrig gebliebene Kleidungsstücke an Kleiderkammern gespendet, was den solidarischen Charakter der Veranstaltung unterstreicht. Der Kreisjugendring zieht eine positive Bilanz und plant bereits die nächste Kleidertauschparty.