NEU SEIT 07.05.2025: Unser Veranstaltungsbereich ist ab sofort online! Reichen Sie kostenlos Ihr Event ein. Weitere Informationen finden Sie hier.

Donnerstag, 19.06.2025

Kontakt zur Redaktion

Hinweis geben

Über uns

Startseite » Panorama » Gesellschaft & Soziales » Inflation 2024: Deutsche überschätzen Preisanstiege erheblich

Inflation tatsächlich nur bei 2,2 ProzentInflation 2024: Deutsche überschätzen Preisanstiege erheblich

<p>Gudrun</p>
Von Gudrun
Veröffentlicht am 21.02.2025, 17:57 Uhr
Zuletzt aktualisiert am 06.04.2025, 17:41 Uhr

Preissteigerungen und Inflation sind zentrale Themen im aktuellen politischen Diskurs in Deutschland. Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zeigt, dass viele Deutsche, insbesondere Anhänger politischer Randgruppen, die Inflationsrate erheblich überschätzen. Im Durchschnitt schätzten die Befragten die Inflationsrate für 2024 auf 15,3 Prozent (Median: zehn Prozent), während sie tatsächlich nur bei 2,2 Prozent lag. Etwa 50 Prozent sind überzeugt, Beträge zu entrichten, die über der offiziellen Inflationsrate liegen.

Besonders stark weichen die Einschätzungen von AfD-Anhängern ab, die eine Inflationsrate von 18,7 Prozent (Median: zwölf Prozent) angeben, ebenso die Anhänger des BSW mit 18,1 Prozent (Median: zehn Prozent). Auch Unterstützer der Grünen liegen mit 10,8 Prozent (Median: sechs Prozent) über dem tatsächlichen Wert – im Vergleich allerdings am nächsten an der Realität.

Die Wahrnehmung ist besonders ausgeprägt bei Lebensmittelpreisen: Während 66 Prozent der Befragten von starken Preissteigerungen berichten, betrug die tatsächliche Inflationsrate für Lebensmittel lediglich 1,9 Prozent.

Skepsis gegenüber der Statistik

Die Diskrepanz zwischen gefühlter und tatsächlicher Inflation wird vor allem durch Misstrauen gegenüber offiziellen Statistiken bei den Anhängern von Randparteien erklärt. Über zwei Drittel der AfD- und BSW-Anhänger glauben, dass ihre persönlichen Preiserfahrungen stärker gestiegen sind als die amtliche Rate. Diese Wahrnehmung könnte wahlentscheidend sein: Fast die Hälfte dieser Wähler sieht Inflation als eines ihrer wichtigsten Themen.

Die Ergebnisse basieren auf einer repräsentativen Umfrage unter 3.267 Personen in Deutschland zwischen dem 10. und 18. Dezember 2024.

Quelle: https://www.iwkoeln.de/presse/pressemitteilungen/matthias-diermeier-judith-niehues-deutsche-ueberschaetzen-inflation-deutlich.html

Dieser Beitrag basiert auf einer Pressemeldung.

Nutzen Sie den direkten Weg zur Redaktion! Teilen Sie uns Ihre Hinweise mit, erzählen Sie Ihre Geschichte oder senden Sie uns einen Leserbrief. Ihre Stimme zählt – wir freuen uns auf Ihre Nachricht!

Anzeige
Anzeige

War der Beitrag hilfreich für Sie?

Klicken Sie auf einen Stern, um den Beitrag zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Abgegebene Stimmen: 0

Bisher keine Stimmen! Seien Sie der Erste, der diesen Beitrag bewertet.

Diese Beiträge könnten Sie auch interessieren…

Aidenbach & BeutelsbachDienstleisterGesellschaft & Soziales Gudrun
<span class='secondary-title'>Ein herzliches Dankeschön!</span><span class='primary-title'>Das Logo auf den Festspieltickets symbolisiert unsere Wertschätzung für die Spende</span>
<span class='secondary-title'>Ein herzliches Dankeschön!</span><span class='primary-title'>Das Logo auf den Festspieltickets symbolisiert unsere Wertschätzung für die Spende</span>

Ein herzliches Dankeschön!Das Logo auf den Festspieltickets symbolisiert unsere Wertschätzung für die Spende

⧉ Landkreis Freyung-GrafenauKunst & Kultur Gudrun
<span class='secondary-title'>Nachwuchstalente gesucht</span><span class='primary-title'>Kulturpreis 2025: Vorschläge können bis 4. Mai 2025 eingereicht werden</span>
<span class='secondary-title'>Nachwuchstalente gesucht</span><span class='primary-title'>Kulturpreis 2025: Vorschläge können bis 4. Mai 2025 eingereicht werden</span>

Nachwuchstalente gesuchtKulturpreis 2025: Vorschläge können bis 4. Mai 2025 eingereicht werden

Aidenbach & BeutelsbachKunst & Kultur Gudrun
<span class='secondary-title'>11./12. Juli und 18./19. Juli 2025</span><span class='primary-title'>Der Vorverkauf für das Festspiel in Aidenbach im Juli 2025 läuft</span>
<span class='secondary-title'>11./12. Juli und 18./19. Juli 2025</span><span class='primary-title'>Der Vorverkauf für das Festspiel in Aidenbach im Juli 2025 läuft</span>

11./12. Juli und 18./19. Juli 2025Der Vorverkauf für das Festspiel in Aidenbach im Juli 2025 läuft

★ SchlagzeileAbgeordneteNiederbayern Gudrun
<span class='secondary-title'>Inkl. Stellungnahmen der 6 Bundestagsabgeordneten, warum sie nicht abgestimmt haben</span><span class='primary-title'>Gewalthilfegesetz – das vernachlässigte Gesetz zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen</span>
<span class='secondary-title'>Inkl. Stellungnahmen der 6 Bundestagsabgeordneten, warum sie nicht abgestimmt haben</span><span class='primary-title'>Gewalthilfegesetz – das vernachlässigte Gesetz zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen</span>

Inkl. Stellungnahmen der 6 Bundestagsabgeordneten, warum sie nicht abgestimmt habenGewalthilfegesetz – das vernachlässigte Gesetz zum Schutz vor Gewalt gegen Frauen

AbgeordneteNiederbayern Gudrun
<span class='secondary-title'>Dokumentationszentrum soll in Nürnberg entstehen</span><span class='primary-title'>NSU-Dokuzentrum: Grüne begrüßen Pläne im Koalitionsvertrag der GroKo</span>
<span class='secondary-title'>Dokumentationszentrum soll in Nürnberg entstehen</span><span class='primary-title'>NSU-Dokuzentrum: Grüne begrüßen Pläne im Koalitionsvertrag der GroKo</span>

Dokumentationszentrum soll in Nürnberg entstehenNSU-Dokuzentrum: Grüne begrüßen Pläne im Koalitionsvertrag der GroKo

AbgeordneteNiederbayern Gudrun
<span class='secondary-title'>"GroKo versagt bei der Umsetzung"</span><span class='primary-title'>MdB Schönberger kritisiert Koalitionsvertrag: „Rückschrittlich, unsozial und schlecht für Niederbayern“</span>
<span class='secondary-title'>"GroKo versagt bei der Umsetzung"</span><span class='primary-title'>MdB Schönberger kritisiert Koalitionsvertrag: „Rückschrittlich, unsozial und schlecht für Niederbayern“</span>

"GroKo versagt bei der Umsetzung"MdB Schönberger kritisiert Koalitionsvertrag: „Rückschrittlich, unsozial und schlecht für Niederbayern“

Anzeige
Anzeige
Anzeige
1 © Sabine Runge Painting